Sabine Finkbohner vom Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung kann beim Zukunftsplanungs-Mitmach-Camp in Duderstadt nicht dabei sein. Sie hat daher im Vorfeld der Veranstaltung ihre Grüße und vor allem eine Geschichte über den Besuch ihres Patenkindes zur Inspiration für die Tagung geschickt, die von Träumen, Wünschen und der Wirklichkeit handelt. Sie schreibt:
Letztes Wochenende war mein Patenkind Lotta bei mir zu Besuch in Tiengen. DAS war der Weihnachtswunsch von ihr 2023: Übernachtung bei mir ohne Mama und Papa und Bruder und Einkaufsbummel in Tiengen.
Wir kennen uns inzwischen 12 Jahre und 9 Monate und ich mag es sehr, Patentante zu sein. Das kam völlig unerwartet für mich und ist ein grosses Geschenk.
Wünsche und Träume erfüllen … manchmal ist es ganz einfach – mit den passenden Menschen und Methoden:- Lottas Familie gehört zu meinem Leben und wir vertrauen uns gegenseitig.
- Die Wünsche von Lotta passen prima zu meinen Lieblingsbeschäftigungen hier in Tiengen: durch die Stadt bummeln, auf jeden Fall im Buchladen vorbeischauen, in der Pizzeria fein essen UND sie mag Kinofilme. Wie genial ist das?
- Das Wochenende haben wir dreimal verschoben und nun klappte es.
- Wir unterscheiden uns darin: Ihre Familie wandert viel und weit und hoch, alle fahren Ski und alle lieben Camping. DAS mag und mache ich alles weniger bis GAR NICHT gern. Das fehlte glücklicherweise alles auf ihrem Wunschzettel. Sehr sinnvoll – dafür hat sie alle anderen Menschen um sich herum.
- Gleichzeitig war die Übernachtung bei mir so was wie die Generalprobe für die Teilnahme am Skilager – auch ohne Mama und Papa und Bruder … uiuiuiui ein bisschen unheimlich so ganz alleine …
DAS haben wir gemacht an diesem Wochenende:
- Einkaufsbummel in Tiengen
- Waren ausgezeichnet im Weltladen (da arbeite ich manchmal und Lotta liebt Zahlen…)
- Nudeln mit Lachs gegessen
- Auf die Küssaburg gelaufen und von oben den Ausblick und den Herbst genossen
- Die Schule der magischen Tiere Teil 3 im Kino angeschaut.
- …
Was das alles mit Persönlicher Zukunftsplanung für mich zu tun hat?
- Wo sind wir in unserem gemeinsamen Element? Was fällt uns leicht?
- Was mögen und schätzen wir aneinander?
- Was macht die gemeinsame Zeit wert- und freudvoll?
- Wie können wir uns gegenseitig unterstützen?
- Was lernen wir von- und miteinander?
Lotta brachte mir ein Geschenk mit: Auf den ERSTEN BLICK einen bemalten Schuhkarton mit Löchern. Lotta und ihre Mama basteln SEHR gern – ein weiterer Unterschied von uns!
Auf den ZWEITEN BLICK: Hinter den Löchern sind kleine Lämpchen montiert. Im Inneren vom Schuhkarton befinden sich Drähte und eine kleine Batterie und das allerallerallerallertollste: Einige Löcher sind miteinander verbunden und formen das Sternzeichen Löwe und jetzt ratet mal … RICHTIG – ich habe im August Geburtstag.
Und so sieht das aus:
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